Wer sich einen gesunden Hund wünscht, der sollte bereits im frühen Welpenalter darauf achten, dass das Tier richtig ernährt wird. Genau wie bei uns Menschen findet das Wachstum der Knochen in der ersten Lebensphase statt. Umso wichtiger, dass es dem Organismus an nichts mangelt. Wichtig für alle neuen Hundebesitzer: Welpen benötigen eine andere Ernährung als erwachsene Hunde.
Das darf gesundes Futter nicht erhalten
Generell haben all die Zutaten nichts in gutem Hundefutter zu suchen, die auch Menschen nicht bekommen. Dazu gehören neben Zucker unnötige chemischen Zusätze, welche die Haltbarkeit des Futters verlängern.
Um herauszufinden, welche Futtermittel sich für Welpen gut eignen und von vielen Tieren vertragen werden, können sich Halter im Web informieren. Wertvolles Welpenfutter für die Entwicklung hat in der Regel einen guten Ruf bei Hundebesitzern in Foren oder auf Vergleichsportalen.
Neben der Verträglichkeit ist auch die Verwertbarkeit ausschlaggebend dafür, dass sich Futter für Welpen eignen. Der junge Magen und Darm darf nicht überfordert werden und braucht daher milde Futtermittel ohne viel Salz, Farbstoffe oder gar Geschmacksverstärker.
Was gutes Futter ausmacht
In der Theorie können Hunde alles fressen. Trotzdem sollte der Großteil des Futters für Welpen aus Fleisch bestehen. Während Gemüse ebenfalls den jungen Hunden bekommt, hat Getreide nichts in hochwertigem Futter verloren. Erstens kann es das Tier dick machen und zweitens enthält es kaum Nährstoffe.
Gutes Futter für junge Hunde muss nicht unbedingt mit dem Zusatz „Welpenfutter“ deklariert werden. Wer sich mit der richtigen Zusammensetzung für die verschiedenen Rassen und Altersklassen auskennt, kann gutes Futter anhand der Zutatenliste selbst erkennen.
Hundefutter ohne Allergene bekommt gerade jungen Hunde besser, die erst gar keine Allergie entwickeln sollen. Auch die schonende Herstellung des Futters sollte garantiert werden. Nur so bleiben Nährstoffe enthalten, welche trotz Fertigfutters die Entwicklung des jungen Hundes unterstützen.
Was Welpen brauchen
Vor allem die richtige Zusammensetzung an Nährstoffen ist wichtig für Welpen. Gerade während des Wachstums braucht der Welpe nicht nur Nährstoffe, sondern auch mehr Energie als zum Beispiel alte Hunde oder erwachsene Hunde, die körperlich nicht viel leisten müssen. Es zahlt sich aus, wenn sich Halter genau an die Angaben des Herstellers halten.
Der Bedarf an Energie sollte im besten Fall komplett durch das Futter abgedeckt werden. Leckerlis bekommen gerade empfindlichen Hundemägen nicht gut und sollten lieber erst gefüttert werden, wenn das Tier erwachsen ist.
Mineralstoffe und Vitamine sind besonders wichtig, damit sich Zellen sowie Knochen aufbauen können. Hat ein junger Hund einen Mangel, kann sich das im schlimmsten Fall ein Leben lang auf dessen Gesundheit auswirken. Beachten sollten Hundehalter, dass verschiedene Rassen unterschiedlich lange brauchen, bis sie vollständig ausgewachsen sind.
Calcium wichtig für Welpen
Vor allem in den ersten Lebensmonaten eines Hundes braucht der Körper eines: Calcium! Dieser wichtige Nährstoff sorgt dafür, dass die Knochen ausreichend dicht sind und das Tier am besten ein Leben lang sicher und verlässlich durch das Leben tragen.
Oft ist in Futtermitteln nicht genug Calcium enthalten. Wer hier Bedenken hat, der kann den Hund mit Nahrungsergänzungsmitteln speziell für junge Hunde versorgen. Infrage kommt unter anderem Fleischknochenmehl, das schlichtweg zum fertigen Futter hinzugegeben wird.
Trotzdem gilt: Calcium sollte nur in Maßen gefüttert werden. Zu viel kann genauso ungesund sein wie zu wenig! Im Zweifel muss das Futter genau abgewogen werden und die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln mit dem Tierarzt oder dem Züchter besprochen werden.
Barf als gesunde Alternative zu Fertigfutter
Wer Futter lieber selbst zubereiten möchte, der muss nicht zwingend zu fertigem Welpenfutter greifen. Stattdessen wird die Methode Barf immer beliebter. Hierbei geht es darum, den Hund mit rohen Zutaten gut zu ernähren.
Vor allem rohes Fleisch, aber auch Gemüse wird in angemessenen Mengen und vor allem in einer sehr guten Qualität verfüttert. Natürlich eignet sich Barf nicht ausschließlich für Welpen, sondern auch und gerade für erwachsene und sogar für alte Hunde.
Besonders das sogenannte Muskelfleisch versorgt den Hund mit viele Nährstoffen, die für das Wachstum wichtig sind. Sehr beliebt: Rindfleisch sowie Truthahn. Die Umstellung von fertigem Futter auf Barf sollte langsam erfolgen.