Hundeleckerlies selbst machen: Tipps und Tricks

Hundeleckerlies selbst herstellen
Foto: rojoimages / depositphotos.com

Hundeleckerlies herzustellen ist gar nicht schwierig und zahlt sich am Ende doppelt aus: Dem Hund bekommen die kleinen Leckereien und Besitzer wissen genau, was in dem Futter enthalten ist. Zudem macht die Herstellung viel Spaß, wenn man weiß, wie es geht.

Werbung:

Warum gekaufte Hundeleckerlies nicht optimal sind

Wer seinem Hund etwas Gutes tun möchte, der geht in den nächsten Tierladen oder bestellt die Leckereien ganz einfach online. Sieht der Happen gut aus und schmeckt dem Hund, heißt das jedoch nicht, dass er auch gesund ist. Gerade Hunde mit einem empfindlichen Magen sowie alte, junge und kranke Hunde können mitunter sogar allergisch auf die gekauften Hundeleckerlies reagieren. Zudem machen sie Hunde dick, wenn zu viel davon verfüttert wird.

In gekauften Hundeleckerlies sind oft Zutaten wie Zucker, Salz, Farbstoffe und Geschmacksverstärker enthalten. Daher sind sie nicht gesund und mit Süßigkeiten oder Fast Food für den Menschen zu vergleichen. Wer sich die Zutatenliste nicht genauer ansieht und aufwendig die einzelnen Zutaten recherchiert, sollte daher lieber selbst tätig werden und eigene Hundeleckerlies backen.

Diese Mehlsorten eignen sich für selbstgemachte Kekse

Generell sind all jene Zutaten geeignet, die der Hund auch ansonsten ohne Bedenken fressen kann. Ob es sich hier um tierische oder eher um pflanzliche Zutaten handelt, kann jeder Besitzer individuell entscheiden. Zudem muss ausprobiert werden, welche Zutaten dem Hund am besten schmecken. Nicht jedes Tier mag alle Zutaten gleich gerne.

Um Hundekekse zu backen, eignen sich die Zutaten Kartoffelmehl, Buchweizenmehl, Mehl aus Kokos und das Mehl aus Süßkartoffeln. Ebenfalls gut ankommen werden bei den meisten Vierbeinern Reismehl und hochwertiges Reismehl in Vollkornqualität. Auch Maismehl ist eine mögliche Option.

Wird Mehl in den Hundeleckerlies verwendet, sollte dieses möglichst getreidefrei sein. Diese Mehle bekommen den Hunden besser als zum Beispiel Weizen, Roggen und Co. Anders als Menschen vertragen die Hunde dieses Mehl aus Getreide nicht gut und könne sogar krank oder zumindest dick werden.

Weitere mögliche Zutaten für leckere Hundeleckerlies

Die genannten Mehle bekommen Hundehalter in fast jedem Supermarkt. Auch die folgenden mögliche Ingredienzien sind weder sehr teuer noch schwer zu bekommen. Zudem können sie von der Menge her beliebig variiert werden, ohne dass der Hund krank wird.
Falls ein Hund kein Ei verträgt, kann es zum Beispiel durch eine halbe reife Banane oder ein wenig Apfelmus ersetzt werden. Auch Erdnussbutter bekommt den Hunden in geringen Mengen sehr gut.
Achten sollten Hundehalter vor allem darauf, dass die einzelnen Zutaten keinen Süßstoff enthalten und sich zum Beispiel die Bananen in einem einwandfreien Zustand befinden.
Ein Esslöffel Leinsamen macht schönes Fell und bekommt dem Organismus hinsichtlich der Verdauung sehr gut. Sojamehl bietet sich ebenfalls an, um das Ganze auf gesunde Weise zu strecken.

Dieses Rezept wird dem Hund schmecken und gut bekommen

Nehmen Sie ein Ei, eine Tasse Reismehl und zwischen 50 und 60 Gramm frische Leberwurst. Vermischen Sie diese Zutaten mit rund 100 Gramm Hüttenkäse und einer kleinen, fein geriebenen Karotte. Anschließen geben Sie zwei Esslöffel Öl aus der Sonnenblume hinzu.
Vermischen Sie alles zu einem weichen Teig, den Sie anschließend einen halben Zentimeter dick ausrollen. Stechen Sie den Teig aus und geben Sie die einzelnen Hundeleckerlies für rund eine halbe Stunde bei 160 Grad in den Backofen.
Sehen Sie zwischendurch immer wieder nach, ob die Kekse bereits eine goldene Tönung angenommen haben, denn dann sind sie fertig. Das Innere soll nicht mehr roh sein, sondern durchgebacken. Servieren Sie dem Hund die Hundeleckerlies erst, wenn diese abgekühlt sind.

Hundeleckerlies richtig aufbewahren

Die selbstgemachten Hundeleckerlies sind vielleicht nicht so haltbar wie gekaufte Futtersorten. Das liegt jedoch vor allem daran, dass hier keine künstlichen Stoffe zum Haltbarmachen zugesetzt wurden. Es lohnt sich, wenn Sie die eigenen Hundeleckerlies trocken und möglichst kühl aufbewahren. Zudem sollten sie sich immer in einem geschlossenen Behälter befinden, damit keine Schädlinge angelockt werden. In Gläsern mit Deckel oder Dosen aus Kunststoff bleiben die Hundeleckerlies lange schmackhaft und trocknen nicht aus.